Wow, Frau: Magdalena

Wer bist du? Und was machst du so?

Ich bin Magdalena und glaube fest daran, dass gute Ideen die Welt verändern. Da ich lange in der Startup Welt tätig war und selbst bereits zwei Unternehmen gegründet und in einige investiert habe, unterstütze ich als Mentorin Gründerinnen und Selbstständige, die mit Ihrer Idee die Welt von morgen gestalten und helfe Ihnen dabei mit Ihrem Unternehmen zu wachsen bzw. zu skalieren.

Wie würdest du dein Leben aktuell beschreiben?

Ich liebe die Dynamik, die mein Leben gerade hat: Den Januar über habe ich mit meiner Familie in Kapstadt verbracht, den Frühling werden wir zwischen München, Hamburg und Berlin verbringen, da hier sehr viele Speaking- und Teamevents geplant sind und im Herbst geht’s vermutlich zurück nach Südafrika. Die Herausforderung hierbei ist es trotz der stetigen Veränderung, Ruhe und Stabilität zu finden, quasi einen gleichbleibenden Rhythmus – für uns und unsere 1,5 jährige Tochter.

Ähnlich ist es auch in meinem Business. Ich liebe die Dynamik unseres remote Teams, die Geschwindigkeit und Flexibilität mit der wir arbeiten, während wir häufig in unterschiedlichen Ländern oder gar Kontinenten sind. Ein solches New Work Remote Konzept birgt jedoch auch die Gefahr einer fehlenden Teamkultur, weshalb wir gerade für 2023 einige Teamevents ausarbeiten, die dafür sorgen werden, dass wir als Team noch enger zusammenwachsen.

Was macht dich glücklich?

Gutes Essen, guter Kaffee und gute Gespräche. Zeit mit meiner Familie, Zeit in der Natur, Zeit mit mir. Und nicht zuletzt: Die Tatsache, dass ich jeden Tag mit Frauen arbeite, die durch das was sie tun (Coaching, Beratung, Unternehmertum etc.), eine Zukunft gestalten, in der ich es kaum erwarten kann zu leben.

Was ist dein Lieblingsmoment des Tages?

Jeden Morgen kocht mein Mann gemeinsam mit meiner Tochter Kaffee. Während ich noch im Bett liege, lausche ich ihrem morgendlichem Gespräch während mein Mann den Kaffee mahlt und meine Tochter mit ihrer Kaffeemaschine aus Holz jeden einzelnen Schritt nachahmt. Danach kommen beide zurück ins Schlafzimmer und wir trinken gemeinsam den ersten (echten) Kaffee und mindestens 7 Spiel-Kaffee im Bett und unterhalten uns darüber wie unser Tag aussieht und worauf wir uns am meisten freuen.

Dein Lifehack für das Leben als Mama?

Alles in Perspektive zu setzen und mir stets die Frage zu stellen, wie wichtig etwas wirklich ist bzw. wie sehr es mein Glücklichsein wirklich beeinträchtigt, bevor ich ein großes Thema daraus mache. Bei all jenen Dingen, die auf einer Skala von 1-10 keine 8 erreichen, bleibe ich entspannt. „Du willst heute nur einen Schuh anziehen? Alright, lets go.”

Was waren deine größten Learnings, die du als Mama hattest?

Ich habe 8 Wochen nach Geburt meiner Tochter wieder zu arbeiten begonnen und bin damals noch täglich mit meiner Tochter in unser Office gefahren, wo ich gemeinsam mit meinem Team an der Weiterentwicklung unserer Programme und Mentoring Offers gearbeitet habe. Das war energetisch gesehen schon heavy.

Rückblickend war diese Zeit jedoch der größte Katalysator für mein Business. Denn dank der Tatsache, dass wir aufgrund meiner begrenzten Kapazität vieles anders als zuvor machen mussten und uns fast wöchtenlich über unsere Prioritäten klar werden mussten, habe ich nun ein Business, dass weitestgehend automatisiert läuft, selbständig Kundinnen generiert und mir den Spielraum und die Flexibilität gibt, mich voll auf das zu konzentrieren was wirklich wichtig ist.

Zu meinen größten Learnings gehört daher sicherlich, dass ein Kind nicht nur Dein Leben, sondern auch Dein Business und Deine Art zu arbeiten und zu denken verändert. Und dass Du akzeptieren musst, dass vieles (in meinem Fall nichts) mehr so funktioniert wie zuvor. Das birgt jedoch auch ein noch nie dagewesenes Potential.

Daneben durfte ich lernen besser auf mich zu achten und meine Bedürfnisse besser zu kommunzieren, da diese sonst im Alltag mit Kind schnell untergehen.

Hast du ein Erziehungsmotto?

Ich glaube, dass die Beziehung, die ich zu meiner Tochter habe wichtiger ist als jede Erziehung, an der ich mich versuche. Letztlich glaube ich, dass ein Kind gesehen, gehört und verstanden werden will. Ich bemühe mich daher meine Tochter stets auf Augenhöhe zu behandeln und mir meiner eigenen Muster bewusst zu werden, damit ich diese möglichst nicht an sie weitergebe.

In Wahrheit hatte ich bisher genauso viel Zeit mich in meiner neuen Rolle als Mutter einzufinden, wie sie als Tochter. Daher denke ich in Alltagssituationen weniger an ein spezielles Erziehungsmotto sondern mehr: „Lass uns mal gemeinsam rausfinden, wie das geht“.

Was hilft dir, wenn du einen so richtig beschissenen Tag hast?

An diesen Tagen hilft häufig etwas Zeit für mich. Ich bestelle mir etwas zu essen, trinke ein Glas Wein und mache mir bewusst, dass jedem beschissenen Tag allein schon aus Karma-Sicht ein richtig Guter folgen muss. Und dass es ok ist, auch mal richtige schlechte Tage zu haben, eine „schlechte Mutter“ zu sein oder eine „falsche“ Entscheidung getroffen zu haben. Denn eigentlich gewinnt man dadurch immer: Im schlimmsten Fall eine Erkenntnis.

Wenn du morgen einen freien Tag nur für dich hättest… was würdest du tun?

Ich würde an einen Ort fahren, an dem ich noch nie war und dann vermutlich den ganzen Tag in Cafés sitzen, Menschen beobachten und lesen.

Hast du eine aktuelle Lieblingssache, die du der Crowd empfehlen kannst?

Meine aktuellen top Tipps: Ich bin vor kurzem einem feministischen Buchclub beigetreten, höre die Playlist „Van Life“ auf Spotify rauf und runter (auch ohne Van) und habe in Südafrika „Red Cappuccino“ aus Rooibus-Tee für mich entdeckt.

Wo findet man dich? / Wo kann man mehr über dich erfahren?

Auf unserer Website “FREE MINDED FOLKS – Agency” beziehungsweise unserem Instagram Account  @freemindedfolks_agency  findet Ihr mehr über meine Mentoring Tätigkeit und unsere Marketing und Business Building Programme.

Auf unserer Nachhaltigkeitsplattform “FREE MINDED FOLKS” beziehungsweise unserem dazugehörigen Instagram Account @freemindedfolks findet Ihr mehr darüber, wie ich gemeinsam mit meinem Team nachhaltigen Lifestyle zur neuen Norm mache.