Juli Favoriten: Gemeinsam Erinnerungen schaffen

Volle Kalender, lange Tage und überall der Geruch nach Sonnencreme oder Gegrilltem: Hach, endlich Sommer. Monatelang warten wir auf die warme Jahreszeit; darauf, mit den Kindern die Tage draußen zu verbringen, zu Baden, mit Freunden bis spät abends auf der Terrasse zu sitzen, und den Tag an einem schattigen Plätzchen dahinziehen zu lassen. Und dann? Rennt die Zeit oft und vergeht wie im Flug. Und unsere Pläne? Ups. Sind im verrückten Alltag mal wieder untergegangen. Das ist so schade! Und ich möchte euch hier und jetzt daran erinnern, dass es auch anders geht. Starten wir also mit Punkt 1 auf meiner Juli-Favoriten-Liste:

  1. Überlege dir in einem ruhigen Moment, auf was du in diesen heißen Sommermonaten wirklich Lust hast. Nimm deinen Kalender und schau, wann dafür Zeit ist und dann trage es dir ein und treffe die nötigen Vorkehrungen. Zum Beispiel eine Kanu-Tour mit den Kids, ein Wochenende wandern gehen, eine Heißluftballon-Fahrt oder ein paar Tage bei den Großeltern verbringen.
  2. Mache dir auch eine Liste mit all den kleinen Dingen, die man nur im Sommer machen kann und die Spaß machen. Die jetzt aber nicht so viel Planung benötigen. Etwa Erdbeeren auf dem Feld pflücken, Schwimmen lernen im See oder Freibad, eine Poolparty im Garten veranstalten (ich mache dazu den Gartenschlauch an und die Kinder dürfen der Reihe nach durch hüpfen und stelle das kleine, runde Plantschbecken auf), eine Radtour machen, im eigenen Garten oder auf dem Balkon zelten oder die Nacht unter freiem Himmel verbringen. Mir geht es so, dass einmal aufgeschrieben, die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches höher ist, dass ich es auch wirklich in die Tat umsetze.
  3. Eine super schöne DIY-Idee für den Garten oder Balkon, die ihr mit euren Kids zusammen machen könnt und die einen Nachmittag ausfüllt: dieser farbenfrohe Ring mit bunten Seidenbändern wertet jeden Außenbereich sofort auf. Das Reel hat mir eine Followerin auf Instagram geschickt und dazu geschrieben: “Isa, irgendwie musste ich an dich denken. Das passt zu dir!” Und sie hat recht. Ich lieb’s! 
  4. Als ich ein Teenie war, sah ich bei einer Freundin Zuhause eine große, bemalte Leinwand über dem Sofa hängen. Es war abstrakt und mit Acrylfarbe gemalt. Ich meinte zu ihr: “Wow, sieht das cool aus.” Ihre Antwort: “Ja, das haben wir als Familie alle zusammen gemalt. Jeder durfte sich einbringen.” Okay – jetzt war ich tief beeindruckt und nahm mir vor: Das will ich später auch einmal machen. Letztes Wochenende war es so weit. Ich habe vorab mit dem Boy eine Leinwand bei einem kleinen Künstlerladen gekauft (er hat sie uns sogar auf Maß angefertigt, also auch sowas geht) und zusammen haben wir Farben ausgesucht. Am Wochenende bekam dann jede/r einen Pinsel in die Hand und wir haben zusammen ein Kunstwerk erschaffen, das ab sofort die kahle Wand über unserer Sitzbank im Esszimmer schmückt. Das Bild ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine echt schöne Erinnerung.
  5. Seitdem ich die kleine Murmel im Januar abgestillt habe, bin ich unzufrieden mit einigen Körperpartien. Ich will wieder mehr Sport machen und möchte endlich wieder meinen straffen Bauch von früher zurück. Jetzt mache ich vier Tage die Woche ein 30-45 minütiges Bauch-Beine-Po-Workout und habe mich durch einige Youtube-Videos getestet. Dieses Bauch-Beine-Po-Video von Salome habe ich gestern entdeckt und kann heute vor lauter Bein-Muskelkater kaum normal gehen 😉 Werde ich auf jeden Fall ab sofort regelmäßig machen!
  6. Kinder und Medien ist ein schwieriges Thema. Ich habe übrigens dazu eine Folge geplant, die kommt noch dieses Jahr! Jedenfalls hat eine meiner Lieblings-Expertinnen, Nicola Schmidt, ein Instagram-Reel zu ruhigen und sinnvollen Apps für Kinder gemacht, das ich mir direkt abgespeichert habe.
  7. Und wenn das Kind Medienzeit hat, können wir Mamas daneben sitzen und ein bisschen lesen. So mache ich das zumindest oft. Kennt ihr das Buch “Der Alchimist” von Paulo Coelho? Der Roman von 1988 ist inzwischen ein Welt-Klassiker und ich wollte ihn schon so lange lesen. Es ist ein ganz dünnes Buch, aber die Wirkung soll enorm sein. Es geht im Buch darum, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und seinen Träumen zu folgen. Im Klappentext steht eine Rezension der FAZ, die mir gut gefällt: “Von Voltaires Candide hat Santiago die Gutgläubigkeit, von Saint-Exupérys kleinem Prinzen die Fähigkeit, mit dem Herzen zu begreifen. Der Alchimist ist eine Reise zur Weltenseele… Ein glücksbringender Wegweiser.” Ich lese es aktuell und finde es tatsächlich ähnlich inspirierend, wie “Der kleine Prinz”.